City Night Line ... der Zug aus dem letzten Jahrhundert

Nach der nicht gerade entspannten Erfahrung des Nachtzuges von Köln nach München habe ich heute Nacht den City Night Line gewählt. Die beste Kategorie die ich noch wählen konnte war der 4er Liegewagen. Als der Zug in den Bahnhof rollte schwante mir das dieser Zug nicht wirklich ein aktueller Standard ist. Letztes Jahrhundert auf jeden Fall und wenn ich mich nicht täusche wahrscheinlich 80er Jahre. Mein Abteil war verschlossen, der Nachtschaffner oder wie sollte ich ihn korrekt nennen, öffnete mir das Abteil ob das abteil denn noch leer und für mich alleine sei fragte ich ihn, seine Antwort: Nein da schlafen sicher schon welche die aus Amsterdam kommen. Doch das Abteil war dann wohl leer und er sagte es sei unbenutzbar da wohl unbeheitzt????

Also in den nächsten Wagen und dort wieder Liege 45 zumindest oben - in einem 6 Bett Abteil! Ich hatte für ein 4er Abteil gezahlt! Auf meine Nachfrage wurde einfach eine Liege hochgeklappt - Na ganz toll! Stromanschluss ? Fehlanzeige als diese Züge gebaut wurden hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass eigentlich jeder ein Handy besitzt und auch benutzt und wer will auch mit einem Laptop ins Internet gehen will - Oh Bahn wofür erhöhst Du die Preise, wenn Deine Züge nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen und hier vielleicht auch mal eine Abwrackprämie angesagt wäre.

zu kurz war die Zeit in Köln!

Nicht mal 48 Stunden war ich in Köln, dass ist definitiv zu wenig! Durch die nächtliche Fahrt im ICE war die Nacht mehr Qual als Erholung. die erste Stunde mit Löwenbräu und Internet war noch amüsant, dann wurde es aber anstrengend. So habe ich den Sonntag mehr verschlafen als das ich Köln hätte genießen können, so will ich die Wochenenden nicht mehr verbringen!

von der Weihnachtsfeier durch die Nacht ... und nach Köln...

nicht alle Jahre wieder sondern für mich das erste mal erlebe ich und eigentlich alle Mitarbeiter die Weihnachtsfeier und Eröffnungsfeier des neuen Geschäfts in München ... lobende Worte ... viel Speis und noch mehr Trank. Ein Azubi der mehr trinkt als er verträgt, doch er schein da nicht der Einzige zu sein...

Um 24 Uhr ist leider Schluss mit der Musik - Nachbarn und Hotelgäste verhindern, dass die Stimmung endlich so steigt, dass wir tanzen würden und man wirklich von einer Party reden könnte. Mein Zug nach Köln fährt erst um 3:17 vom Hauptbahnhof ab und so schließe ich mich einer gemischten Gruppe an um noch in einen Club in der Innenstadt zu gehen.

G-R-U-P-P-E-N-D-Y-N-A-M-I-C ....

wie ich das hasse nach dem mein Gepäck flugs im Schließfach im Bahnhof untergebracht ist, lassen wir uns vom Shuttelservice zum Stachus bringen. Dort kämpft ein junger Kollege mit der Menge Alkohol die sein Fassungsvermögen überschreitet. Sein Freund und unser Arbeitskollege wird angerufen - "5 Minuten und er ist da" . Nach einer halben Stunde stehen wir immer noch am Stachus vor Mc Donald. Der erwartete soll am Marienplatz zu uns stoßen. Mit der Zeit ist schon gut 1 Stunde vergangen und wir sind immer noch in der Kälte aber jetzt ist der Kollege zu uns gestoßen. Keiner weiß genau wo der Club ist in den wir wollen und so irren wir Richtung Maximilianstraße. Der Kollege dem wir bei seinem Kampf mit dem Alkohol beiseite standen und der auf den wir gut einen halbe Stunde gewartet haben ist verschwunden. Vor den Club zeigt sich, das besagte Kollegen schon eingegangen sind wir aber nicht mehr zum erlauchten Kreis gehören denen Einlass gewährt wird... Ohhhhh das erinnert mich an Erlebnisse vor über 20 Jahren - als ich mit einer Gruppe ins P1 wollte leider kamen nicht alle in DEN Laden... (ich wäre reingekommen ;-) aber was bringt einem dass... ach ich liebe so etwas wird mir so etwas noch einmal in München passieren - für die nächsten 20 Jahre kann ich darauf verzichten...

Die Zeit bis 3 Uhr war immerhin so vergangen und ich konnte mich um 3 Uhr in den Zug setzten und mich mit einem Abschiedsbier (Original Löwenbräu) auf meine Heimreise vorbereiten um 8 Uhr sollte ich den Dom sehen ich freu mich schon drauf.

(Bilder folgen, in der Bahn ist die Verbindung gerade grottig)

Bericht von der Rennstrecke

... und wieder starten 4 Rennwagen in ein rasantes Rennen. Die Strecke ist kurvig die Fahrer gespannt. Doch ein Wagen scheint einen Defekt zu haben - kurze Unterbrechung des Rennens, der Techniker gibt sein bestes. Schon kann das Rennen weiter gehen! Doch da ein Wagen ist aus der Kurve geflogen - sofort setzt ihn beherzt eine Hand auf die Bahn zurück. Die Fahrer sind jung sicher kaum 10 Jahre alt - sie haben das Event als Weihnachtsfeier geplant. So ein heißes Rennen und das am Rande von München in Neufahrn - auch wenn es heute schneit das stört hier im Carrera - Laden niemand. Die Rennstrecke ist ein teil des Ladens und begeistert sicher nicht nur die Jungen des Fußballvereins!

Mann stelle sich vor diese beiden "Gotteshäuser" sind kaum mehr als 20 Meter entfernt von einander! Bayrischer (Kitsch?!) Barock und extreme schlichtheit ... mehr schreibe ich später darüber...

neues aus Absurdesfürth...

in Anlehnung an den schönen Begriff Absurdistan, der im Zusammenhang mit Kriegen (ach nee das sind ja friedenssichernde Maßnahmen) benutzt wird, schaffe ich einen neuen Begriff der auf Gesetze und Regeln hier im Bayernländle zutrift. Ich will hier gar nicht auf das Raucher- bzw. Nichtraucherschutzgesetz eingehen, nein gestern habe ich hier in Neufahrn die Auswirkungen einer wirklich Absurden Verordnung erfahren.

Noch wohne ich nicht in München, sondern bin in einem Hotel in einer Ort vor München zwei S-Bahnstationen vorm FJS-Flughafen. So kam ich gestern von der Arbeit und wollte mir an der Aral-Tankstelle noch zwei Bierchen für den Abend im Hotelzimmer kaufen. Als ich mit dem erwählten zwei Löwenbräu zur Kasse ging fragte man mich, ob ich mit dem Auto da sei, was ich verneinen musste. Die Antwort des Angestellten der Tankstelle war für mich wirklich überraschend: "Dann dürfen wir ihnen keinen Alkohol verkaufen! Nur Autofahrern dürfen wir Alkohol verkaufen..." Ich dachte ich hätte nicht richtig gehört, doch der Kassierer klärte mich auf, die Gemeinde Neufahrn hat eine Verordnung beschlossen, nach der an Tankstellen abends nur noch Autofahrern Alkohol verkauft werden darf - Ahhhhhjaaaa! Ich müßte also mit dem Auto kommen auch wenn ich dazu kaum noch in der Lage wäre um ein Bierchen zu holen... ??? Auf meine Frage ob ich jetzt warten muss, bis ein Autofahrer kommt um diesen zu bitten mir ein Bier zu kaufen, fragte mich der Kassierer noch einmal gedehnt: Sind sie mit dem Auto da....? Und so wurde mir klar das ich irgend wann mal mit dem Auto nach Neufahrn gekommen bin. Also bekam ich die Bierchen.

Ich hätte natürlich auch die Jugendlichen fragen können die sich in großer Gruppe vor der Tankstelle der "typischen bayrischen Dorfjugend Samstagsabendsbeschäftigung" erfreuten. Die waren zum teil mit dem Auto da und becherten ordentlich.

Für ein Foto standen sie bereitwillig Pose und versicherten ein Alkoholproblem - hätten Sie sicher nicht - in jederlei hinsicht.

- Vielleicht sollte man in solchen Orten mal überlegen warum sich die Jugendlichen auch bei Minusgraden draußen treffen, was gibt es denn für alternativen? Solch lächerliche Alkoh0lverbote für Nichtautofahrern... wie bekloppt ist da der ein oder andere Gewählte?

Auf dem Weg von Neufarn nach Freimann

Tolles Wetter ist es. Um halb acht sitze ich im Font des Firmenwagen und lasse mich zum Markt kutschieren. In der Hoffnung auf der Höhe der Allianz-Arena nicht in einen Stau zu geraten hoffe ich bis kurz vor 9 Uhr "auf" der Arbeit zu sein (Rheinland-Slang). Vom Tollen wetter werde ich wohl wieder nicht viel mitbekommen. Doch ich habe meine Spiegelreflex mit dabei und vielleicht kann ich die Mittagspause für ein paar Fotos nutzen.

Wieviel Tage sind es noch bis die Tage wieder länger werden ;-) dann kann ich vielleicht auch mal wieder nach der Arbeit etwas fotografieren gehen, glaub es sind noch 20 Tage...